Territorien im Amazonas, die von der indigenen Bevölkerung kontrolliert werden, sind weniger von Abholzungen betroffen. Hier bilden die Regenwälder einen wertvollen Kohlenstoffspeicher und schützen aktiv das Klima.
Die Bedeutung der Existenz der indigenen Völker, für den Schutz der Wälder und somit für die Abschwächung des anthropogenen Klimawandels, lässt sich genauestens in Amazonien belegen:
Studien haben herausgefunden, dass es im Amazonasgebiet signifikante Unterschiede gibt zwischen der Entwaldung in den Indigenen Territorien, in den Naturschutzgebieten und den Wäldern außerhalb: 83% der gesamten Entwaldung zwischen 2000 bis 2015 ereigneten sich außerhalb der indigenen Gebiete und der Naturschutzgebiete.
Fotos: Regenwald des Amazonas. Von Bärbel Henneberger