Mit Hilfe ihrer traditionell nachhaltigen Wirtschaftsweise kann die indigene Bevölkerung Amazoniens Einkommen und Waldschutz verbinden. Vereinigungen von indigenen Kleinbauern und weitere Initiativen versuchen dies zu Fördern.
Die Entwaldung der Regenwälder Amazoniens, einer der größten Kohlenstoffspeicher der Erde, hat schwerwiegende Auswirkungen auf das globale Klima. Nur sieben Prozent Rodungen fand im Zeitraum von 2000 bis 2015 in indigenen Territorien stattfand.
Ein Blick auf die verschiedenen Wirtschaftssysteme im Amazonas kann dies erklären:
Auf der einen Seite die nationalen Regierungen und multinationalen Unternehmen, welche Mittel aus der Rohstoffförderung, extensiven Landwirtschaft, und Energiegewinnung beziehen. Dies sind Aktivitäten, die fast ausnahmslos mit starker Entwaldung einhergehen.
Auf der anderen Seite gibt es die indigene Bevölkerung, die von der Jagd, Sammel- und Subsistenzlandwirtschaft leben, mit einer sehr niedrigen Entwaldungsraten. Aber wirtschaftliche Bedürfnisse (z.B. für Medizin, Kleidung, Schulbücher etc) zwingen sie leider oft, ihre Territorien für Holzfäller, Viehzucht und Bergbau zu öffnen, um Einkommen zu generieren. Die Herausforderung ist hier, die Einkommen der indigenen Gemeinschaften im Amazonasgebiet zu erhöhen und gleichzeitig den Wald in ihren Territorien zu schützen.
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